Donnerstag, 21. Juni 2007

Interrogativpronomen

Grammatik

Übungen

Interrogativpronomen

Die Interrogativpronomen (Fragepronomen) wer, was, welcher, was für ein beginnen einen direkten oder indirekten Fragesatz.

Wer hat morgen frei?

Weißt du, wer der Mann da ist?
Was für ein Auto möchtest du?

Pronomen wer

Nom. wer Wer bist du?
Akk. wen Wen siehst du da?
Dat. wem Mit wem sprichst du?
Gen. wessen Wessen Buch ist das?

Mit dem Pronomen wer fragt man nach Personen. Es gibt keine speziellen Formen für Maskulinum, Femininum und Neutrum und auch nicht für den Plural. Dieselbe Form wird im Singular und im Plural benutzt:

Wer kommt mit?


    Rosa
    kommt mit.
    A
    lle kommen mit.

Pronomen was

Mit was fragt man nach Sachen oder dem Inhalt ganzer Sätze. Was wird nicht dekliniert. Es gibt nur die eine Form was im Nominativ und Akkusativ. Was hat keinen Dativ.

Was hat sie dir erzählt?

Einen Witz.

Dass Peter geheiratet hat.

In Kombination mit Präpositionen verwendet man im allgemeinen nicht was, sondern das Pronominaladverb wo(r) + Präposition:

Wovon sprichst du eigentlich?
Woran denkst du?

Aber: An wen denkst du?


Die Pronomen was für ein und welcher

was für ein/ein/eine; Plural was für
welcher, welches, welche; Plural welche

Bei was für ein wird nur ein dekliniert und zwar genau so wie der unbestimmte Artikel ein. Was für ein benutzt man, wenn man nach bestimmten, wesentlichen Eigenschaften (Qualitäten) einer Sache fragt. In der Antwort steht meist der unbestimmte Artikel:

Was für ein Auto möchtest du? – Ein kleines.

Bis auf den Genitiv Maskulinum und Neutrum wird das Pronomen welcher dekliniert wie dieser:


Maskulinum Neutrum Femininum Plural
Nom. welcher welches welche welche
Akk. welchen welches welche welche
Dat. welchem welchem welcher welchen
Gen. welches welches welcher welcher

Mit welcher fragt man bei der Auswahl aus einer bestimmten Menge. Daher steht in der Antwort der bestimmte Artikel:

Welcher Bus fährt zum Flughafen? - Die Nummer 62.
Welches Auto (von den beiden) möchtest du? – Den Mercedes natürlich.


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Possessivpronomen

Grammatik

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Possessivpronomen

Verwendung

Das Possessivpronomen mein, mein, meine bezeichnet den Besitzer oder die Zugehörigkeit. Es wird meistens adjektivisch gebraucht. Das heißt, es steht vor einem Substantiv:

Das ist nicht mein Auto, sondern das Auto meines Vaters.

Formenbildung

Die verschiedenen Personen:

Personalpronomen Possessivpronomen
ich mein
du dein
er sein*) (Maskulinum)
es sein *) (Neutrum)
sie ihr *) (Femininum)
wir unser
ihr euer **)
sie

ihr

Sie Ihr

*) In der 3. Person Singular (sein, sein, ihr) bezeichnet die maskuline Form (sein) einen "Besitzer" im Maskulinum, die neutrale (sein) einen "Besitzer" im Neutrum und die feminine Form (ihr) einen im Femininum.

Ist das Peters Wagen? Ja, das ist sein Wagen.

Ist das Julias Hose? Ja, das ist ihre Hose.

**) In den deklinierten Formen (mit einer Endung) fällt ein -e weg:

Ich habe euren Brief nicht gelesen.

Deklination:


Maskulinum Neutrum Femininum Plural
Nom. mein Vater mein Kind meine Mutter

meine Freunde

Akk. meinen Vater mein Kind meine Mutter

meine Freunde

Dat.

meinem Vater

meinem Kind meiner Mutter

meinen Freunden

Gen.

meines Vaters

meines Kindes meiner Mutter

meiner Freunde

Achtung!
Das Possessivpronomen kann auch substantivisch gebraucht werden. Es steht dann alleine, ohne Substantiv.

Nominativ Maskulinum Nominativ und Akkusativ Neutrum
meiner mein(e)s
deiner dein(e)s
seiner sein(e)s
uns(e)rer uns(e)res
eurer eures
ihrer
Ihrer
ihres
Ihres

Nominativ Maskulinum:

Ist das dein Kugelschreiber?
– Nein, meiner liegt auf dem Tisch.

Nominativ Neutrum:

Da liegt dein Buch. Das hier ist mein(e)s.

Akkusativ Neutrum:

Kann ich dein Wörterbuch haben?
– Nein, ich brauche mein(e)s selber.



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